Dieses Werk stellte für den Autor, der sowohl Zeuge als auch Akteur dieser jüngsten Geschichte war, eine komplexe und zugleich riskantere Herausforderung als üblich dar, da es hier darum geht, das Episkopat seines Vorgängers, sein eigenes und das seines Nachfolgers nachzuzeichnen. Man kann sagen, dass diese Herausforderung erfolgreich gemeistert wurde!

Eines der Ziele dieses Buches, das sich als wesentlich erweist, um unsere jüngste Geschichte besser zu verstehen, ist es, ein Gedächtnis zu bilden. Ein Gedächtnis, das innerhalb der Gemeinschaft der Kapläne weitergegeben werden soll, die nicht mehr nur aus Diözesanpriestern und Ordensleuten besteht, die in diesem Gebiet verankert sind und deren Mission in Lourdes manchmal nur von kurzer Dauer ist. Diese Erinnerung muss auch mit der „Aufnahmegemeinschaft“ des Heiligtums geteilt werden. Um eine solche Arbeit zu leisten, wandte sich Bischof Perrier an die noch lebenden Akteure dieser Zeit. Er traf sich mit ihnen und befragte sie eingehend: eine Vorgehensweise von großem Wert.

Es ist wunderbar zu sehen, wie es dem Autor gelingt, das Wesen von Notre-Dame de Lourdes, Bernadette und dem Heiligtum einzufangen. Ihr Geist der Synthese und ihre Leidenschaft spiegeln sich in ihrem Schreiben wider und machen die Geschichte lebendig und zugänglich. Dies sollte die Erfahrung der Leser wirklich bereichern, insbesondere derjenigen, die mit dem Heiligtum zu tun haben. Es ist ein wertvolles Zeugnis, das die zukünftigen Akteure der „Botschaft von Lourdes“ weiterhin inspirieren wird. Hatten Sie bereits Gelegenheit, dieses Buch zu lesen?